2005: Erste Überlegungen
Ausgangspunkt der Überlegungen für das Biosphärengebiet Schwäbische Alb war die Aufgabe der militärischen Nutzung des Truppenübungsplatzes „Gutsbezirk Münsingen“ und seine Konversion im Jahr 2005 sowie die beiden erfolgreichen naturschutzorientierten Regionalentwicklungsprogramme (PLENUM 2001-2013 und Regionen Aktiv 2002-2008) Dabei waren sich alle am Planungsprozess Beteiligten von Anfang an einig, dass der herausragende naturkundliche und kulturhistorische Wert des 6.700 ha großen ehemaligen Truppenübungsplatzes „Gutsbezirk Münsingen“ nur mit einem großräumigen integrativen Konzept zu erhalten ist. Die direkt an den damaligen Truppenübungsplatz angrenzenden Städte und Gemeinden Bad Urach, Münsingen und Römerstein im Landkreis Reutlingen waren die ersten Kommunen, die einem Biosphärengebiet beitreten wollten. Zunehmend rückte auch die weiträumigere Region um den ehemaligen Truppenübungsplatz in den Mittelpunkt der Planungen.