BNE ist die Abkürzung von Bildung für nachhaltige Entwicklung. Gemeint ist eine Bildung, die Menschen zu zukunftsfähigem Denken und Handeln befähigt. Sie ermöglicht jedem Einzelnen, die Auswirkungen des eigenen Handelns auf
die Welt zu verstehen und verantwortungsvolle, nachhaltige Entscheidungen zu treffen. Damit sollen nachhaltige Entwicklungsprozesse lokal wie global in Gang gesetzt werden.
Pädagogisches Konzept
Seit seiner Gründung gibt es im Biosphärengebiet Schwäbische Alb viele Angebote rund um BNE. Wie wird dieser Ansatz hier gelebt und verstanden? Die Geschäftsstelle des Biosphärengebiets Schwäbische Alb hat auf der Basis der langjährigen Erfahrung mit BNE ein pädagogisches Konzept erstellt, das entlang der Frage „Wer macht was, wie, für wen und mit wem?“ aufschlüsselt, wie BNE vor Ort konkret umgesetzt wird.
BNE und die 17 Ziele der Nachhaltigkeit
Die 17 Ziele der Nachhaltigkeit (im Englischen: Sustainable Developement Goals, SDG) wurden im Rahmen der Agenda 2030 formuliert. Sie richten sich an Regierungen weltweit, aber auch die Zivilgesellschaft, die Privatwirtschaft und die Wissenschaft.
Mit diesen 17 globalen Zielen deckt die Agenda 2030 eine Vielzahl von Themen ab. Handlungsfelder sind beispielsweise der verstärkte Einsatz für Frieden und Rechtsstaatlichkeit, die Bekämpfung von Korruption, aber auch Bildung für alle oder der Schutz unseres Klimas und unserer Ressourcen. Und kein Mensch soll mehr unter Hunger leiden müssen.
In der täglichen Arbeit orientiert sich die Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb an diesen SDGs.
BNE als eine Kernaufgabe in Biosphärenreservaten
Bildung für Nachhaltige Entwicklung ist eine wichtige Aufgabe in UNESCO-Biosphärenreservaten. Sie haben die Aufgabe, BNE zu fordern, zu fördern und umzusetzen. Sie sollen Beispiel dafür geben, wie der Schutz der biologischen Vielfalt und der natürlichen Ressourcen mit einer nachhaltigen Nutzung einhergehen können.
Das Biosphärengebiet Schwäbische Alb hat sich dazu in seinem Rahmenkonzept ein Leitbild und entsprechende Ziele gesetzt. Es lautet: „Nachhaltiges Handeln ist für die Menschen im Biosphärengebiet Schwäbische Alb selbstverständlich. Umweltfreundliche Verkehrsmittel, erneuerbare Energien, ökologische Bauweisen sowie regionale, ökologische und faire Produkte werden bevorzugt.“
Für die Bildungsarbeit der Geschäftsstelle des Biosphärengebiets Schwäbische Alb heißt das: Wir glauben, dass eine nachhaltige Entwicklung dann gelingt, wenn man sich mit der Natur bewusst befasst, sie durch ganz persönliche Erlebnisse entdeckt und eine Beziehung zu ihr aufbaut. Das man dann verstehen kann, dass alles miteinander verbunden ist in wechselseitigen Beziehungen. Funktionieren einzelne Bausteine in einem System nicht mehr, kommt es zu Ungleichgewichten. Die Geschäftsstelle des Biosphärengebiets möchte dazu befähigen, hier Verantwortungsbereiche wahrzunehmen und diese möglichst nachhaltig zu gestalten. Unser Motto und Bildungsverständnis ist deshalb „Entdecken - Verstehen - Gestalten“.
Die Bildungsarbeit gestalten wir gemeinsam mit einer Vielzahl von Akteuren aus der Gebietskulisse. Dabei sind bereits zahlreiche Projekte, Angebote und Bildungsnetzwerke entstanden.
Bildungsprojekte
Empfehlungen für die Beschäftigung mit der BNE
Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner
Miriam Elliger
Waldwirtschaft und Umwelt B.Sc.,
Forstwissenschaften M.Sc.
Leitung Team Bildung für Nachhaltige Entwicklung, Netzwerk BNE
Erreichbarkeit
- Mo
- Di
- Mi
- Do
- Fr
Dr. Carmen Weith
Kulturwissenschaftlerin (Magister)
Leitung Biosphärenzentrum Schwäbische Alb
Erreichbarkeit
- Mo
- Di
- Mi
Petra Dippold
Dipl.-Kauffrau, Nachhaltiges Tourismusmanagement M.A.
Bildung für Nachhaltige Entwicklung, Netzwerk Biosphärenschulen, Junior Ranger
Erreichbarkeit
- Mo
- Mi
- Do
Jochen Rominger
Sozialpädagoge B.A., Religionspädagoge B.A.
Pädagogische Arbeit Biosphärenzentrum, Veranstaltungsprogramm
Erreichbarkeit
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