Das Ehepaar Karl und Irmgard Schöttle betreibt seit über zehn Jahren mit viel Engagement die am Ortsrand von Mundingen gelegene „Alte Säge“ als Technikmuseum auf Spendenbasis. 1931 erbaut, war sie über mehrere Generationen bis 1987 im Sägebetrieb. 1993 wurde sie durch Karl Schöttle übernommen und restauriert. Außer dem noch funktionsfähigen Sägegatter bietet das Museum zahlreiche Ausstellungsstücke aus Landwirtschaft und Technik vergangener Zeiten, die über die Jahre im Umfeld gesammelt wurden.
Das Museum liegt landschaftlich reizvoll an einem wichtigen Wanderweg zum Wolfstal mit Verbindung ins Große Lautertal. Im Umfeld wird es Informationszentren des Biosphärengebiets z.B. in Dächingen und in Lauterach geben. In Indelhausen besteht bereits das Waldschulheim.
Jährlich besuchen rund 1.000 Menschen, darunter 30-40 Gruppen unterschiedlicher Art (Vereine, Jahrgangsausflüge etc.), das Museum. Das Einzugsgebiet erstreckt sich vom Bodensee bis Stuttgart. Einen großen Anteil nehmen auch Schulklassen, insbesondere aus dem direkten Umfeld, also aus Ehingen und den Teilgemeinden, ein. Der Anteil an Schulklassen soll nun zum einen ausgebaut werden, zum anderen soll die Aufenthalts- und Arbeitsmöglichkeit der Gruppen verbessert werden (für Umweltbildungsmaßnahmen wie Bau von Nistkästen u.ä. Holzarbeiten). Dafür wird eine an das Museumsgebäude angegliederte Scheune ausgebaut. Gleichzeitig wird ein Unterstand angebaut, der anhand von angebrachten Infotafeln auch Wanderern und Passanten Informationen über das Biosphärengebiet sowie über die „Wege zur Einkehr und Besinnung“ im Umfeld ermöglicht, die ebenso mit Mitteln des Biosphärengebiets gefördert werden.
Mit dem Ausbau als „außerschulischer Lernort“ können in der Saison grundsätzlich wöchentlich Schulklassen durch Herrn und Frau Schöttle betreut werden.
Beantragt werden die Förderung der Zimmererarbeiten sowie der Entwurf und der Druck dreier Informationstafeln.
Karl Schöttle
Geierstr. 16
89584 Ehingen (Donau)