2009 wurde gemeinsam mit Naturschutz-, Kreisbauern- und Landfrauenverbänden, den Tourismusverbänden, dem Ferienring Schwäbische Alb, den Landkreisen Reutlingen und Alb-Donau-Kreis, dem Geopark Schwäbische Alb, der Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb und dem Verein für Naherholung im Bereich Schwäbische Alb im Landkreis Esslingen eine Besucherlenkungskonzeption für das Biosphärengebiet Schwäbische Alb abgestimmt und fertig gestellt.
Diese Konzeption sieht unter anderem die einheitliche Beschilderung von Wanderparkplätzen vor. Dadurch sollen die Information zum Biosphärengebiet Schwäbische Alb (Lage des Gebietes, ortsbezogene Hinweise, Hinweise auf Infozentren) und das Informationsangebot im Bereich Tourismus/Naherholung (touristische Highlights, Infozentren, Wanderwege, Grillstellen etc.) verbessert werden. Die örtliche Lage der Kernzonen des Biosphärengebietes wird für die Besucher erkennbar, ein unabsichtliches Betreten der Kernzonen wird vermindert und sensible Gebiete werden durch eine gezielte Lenkung der Besucher entlastet.
In den Landkreisen Reutlingen und Esslingen wurden bereits über 170 solcher Informationstafeln aufgestellt. Nun möchte auch die Gemeinde Westerheim im Alb-Donau-Kreis neun Informationstafeln an den bestbesuchten Wanderparkplätzen der Gemeinde aufstellen. Das Layout der Tafeln richtet sich entsprechend den Vorgaben der Besucherlenkungskonzeption nach dem Corporate Design der „Nationalen Naturlandschaften“ und soll optisch gleich der bisherigen Tafeln im Landkreis Esslingen und Reutlingen erscheinen. Neben der Titelleiste mit Weg und Bild ist eine Wanderkarte im Maßstab 1:12500 Hauptbestandteil der Informationstafeln. Auf der Karte sind die Kernzonen sowie die Außengrenzen des Biosphärengebiets ersichtlich. In einer Textleiste unterhalb der Karte sind auf jeder Tafel Informationen über das Biosphärengebiet sowie standortabhängige Angaben vorgesehen. Die Infotafeln werden auf neue Trägersysteme montiert.
Beantragt werden die finanzielle Unterstützung der Herstellung von Tafeln, die Anschaffung von entsprechenden Fotos und Abstimmungsgespräche mit den jeweiligen Kommunen. Aufgrund des Projektumfangs hat das Projekt eine Laufzeit von zwei Jahren.
Gemeinde Westerheim
Kirchenplatz 16
72589 Westerheim