Bekenntnis zur Weiterentwicklung eines nachhaltigen Mobilitätangebots

Das Biosphärengebiet Schwäbische Alb wird Mitglied in der bundesweiten Kooperation Fahrtziel Natur

Gerade erst hat das Biosphärengebiet Schwäbische Alb die Rezertifizierung der UNESCO für weitere zehn Jahre erhalten, schon gibt es den nächsten Grund zur Freude. Das Biosphärengebiet wird Partner der bundesweiten Kooperation Fahrtziel Natur.

Seit 2001 engagieren sich die drei großen deutschen Umweltverbände Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Naturschutzbund Deutschland (NABU) und der Verkehrsclub Deutschland (VCD) sowie die Deutsche Bahn in der Kooperation Fahrtziel Natur. Ziel der Kooperation ist es, den touristischen Verkehr in Großschutzgebieten vom privaten Pkw auf öffentliche Verkehrsmittel zu verlagern. Damit werden CO2-Emissionen eingespart und ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz und zum Erhalt der biologischen Vielfalt geleistet.

Das Biosphärengebiet Schwäbische Alb hat sich mit dem Ziel für die Aufnahme beworben, das ÖPNV-Angebot attraktiv weiter zu entwickeln und künftig mehr Gäste dazu zu bewegen, umweltfreundlich mit Bus und Bahn anzureisen. Darüber hinaus möchte die Geschäftsstelle des Biosphärengebiets in den bundesweiten Wissens- und Erfahrungsaustausch zu den Themen nachhaltiger Tourismus und nachhaltige Mobilität kommen und die Kooperation mit seinen eigenen Qualitäten ausbauen und stärken.

Für die Bewerbung wurde der seit 2013 bestehende Arbeitskreis Mobilität, in dem Verkehrsplanende, Verkehrsverbünde, Verkehrsunternehmerinnen und Verkehrsunternehmer sowie Vertreterinnen und Vertreter des Natur- und Umweltschutzes zusammenarbeiten, erweitert. Fortan arbeiten dort auch Vertreterinnen und Vertreter aus dem Tourismus mit.

Ermöglicht wurde die Aufnahme in die Kooperation Fahrtziel Natur durch die große Unterstützung in der Region. Auch die Einführung der Gästekarte AlbCard des Schwäbische Alb Tourismusverbands, die den Übernachtungsgästen der teilnehmenden Betriebe u.a. die kostenfreie ÖPNV-Nutzung während ihres Aufenthalts im gesamten Mittelgebirge ermöglicht, trägt einen großen Anteil daran.

„Die Aufnahme in die Kooperation ‚Fahrtziel Natur‘ ist für uns eine Anerkennung unserer Bemühungen zur notwendigen Weiterentwicklung des nachhaltigen Reiseziels Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Gleichzeitig zeigt es das starke Bekenntnis der Akteure in der Region für den Ausbau des nachhaltigen Mobilitätangebots für Gäste und Einheimische“, so Regierungspräsident Klaus Tappeser, Vorsitzender des Lenkungskreises des Biosphärengebiets.

Wie eine Anreise in das Biosphärengebiet geplant werden kann, zeigt ein eigens dafür produzierter Film unter https://www.biosphaerengebiet-alb.de/anreise.

Hintergrundinformationen:

Das Biosphärengebiet Schwäbische Alb ist mit knapp 14 Jahren noch recht jung – seit seiner Einrichtung hat es eine Erfolgsgeschichte geschrieben und starke Dynamik entwickelt - im touristischen Bereich wurde diese mit dem ersten Platz im Bundeswettbewerb „Nachhaltige Tourismusdestination 2016/17“ ausgezeichnet.

 

Hinweis für die Redaktionen:

Für Fragen zu dieser Pressemitteilung stehen Ihnen Herr Roland Heidelberg von der Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb, Telefon 07381/932938-14, oder Frau Katrin Rochner, Pressesprecherin, Regierungspräsidium Tübingen, Telefon 07071/757-3131, gerne zur Verfügung.