Am Freitag, den 15. Juli 2022, war Bildungsministerin Theresia Schopper in der Grundschule Wittlingen zu Besuch, welche seit Februar 2020 eine von sieben Biosphärenschulen ist. Laut Schulleiterin Gesine Kerschbaumer wird hier nach dem Prinzip gelehrt und gelernt, Natur und Kultur direkt vor der Haustür zu entdecken und zu erleben.
Zu Besuch waren außerdem Regierungspräsident Klaus Tappeser, Landrat Dr. Ulrich Fiedler, Bürgermeister Elmar Rebmann, die Grünen-Landtagsabgeordnete Cindy Holmberg, der CDU-Landtagsabgeordnete Manuel Hailfinger, Schulamtsdirektor Udo Paulus und Leiter der Geschäftsstelle des Biosphärengebiets Achim Nagel.
Die Kinder begrüßten die Gäste mit Musik und dem kleinen Theaterstück „Wellnessoase zur Streuobstwiese“. Außerdem wurden den Gästen verschiedene Projekte vorgestellt, darunter ein Weidenhäuschen mit Barfußpfad, eine Echsenburg mit Steinen für Salamander, ein Hochbeet, ein Blühstreifen, ein Naschgarten und ein Insektenhotel.
Diese Projekte machten deutlich, was Regierungspräsident Klaus Tappeser meinte, als er sagte, „das Biosphärengebiet ist ein lebendiges Labor, in dem ökologische und ökonomische Formen zusammengebracht werden“. Dafür ist es wichtig, die Kinder im Sinne der Nachhaltigkeit zu erziehen, wozu es Schulen braucht, die gemeinsam mit den Familien einen nachhaltigen Lebensraum gestalten. Die Bildung für nachhaltige Entwicklung ist eine von sechs Leitperspektiven in den Bildungsplänen und im Biosphärengebiet ein zentrales Thema.
Bildungsministerin Schopper bezeichnete das Biosphärengebiet als Naturjuwel, das es zu schützen gelte. Mit dem alten Traktor von Uthe Scheckel ging es für die Bildungsministerin auf die angrenzende Streuobstwiese, auf welcher die Schulkinder im Herbst die Äpfel ernten und zu Saft verarbeiten.