Am 17.04.2024 gibt es von 15.00 bis 17.00 Uhr Informationen rund um die Bio-Zertifizierung in der Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung. Die neue Verordnung für die Außer-Haus-Verpflegung erleichtert den Betrieben viele Abläufe und vereinfacht so die Bürokratie. Lara von Kürten (ABCERT AG) wird von einer Kontrollstelle darüber informieren und Stefan Thumsch (Kochwerk Catering GmbH, Betriebsrestaurant ElringKlinger AG) aus der Praxis berichten und bestätigen, dass eine Bio-Zertifizierung mit guter Vorbereitung einfach machbar ist. Auch über einige, sich hartnäckig haltende Mythen, wird aufgeklärt. So ist es zum Beispiel sehr wohl möglich, mit nur einem Anteil an Bio-Produkten zu starten, es muss nicht gleich die 100 %-Bio-Küche angestrebt werden. Zudem muss kein separates Lager vorhanden sein. Eine klare Trennung von Bio- und konventionellen Produkten, z.B. visuell beschriftet oder farblich markiert, ist völlig ausreichend. Eine Anmeldung zur Online-Veranstaltung ist bis zum 12.04.24 erforderlich.
Das von der UNESCO ausgezeichnete Biosphärengebiet Schwäbische Alb stärkt als Bio-Musterregion den Ökolandbau, sensibilisiert für mehr Bio im Einkauf, auf den Tellern und in den Köpfen und motiviert, auch Bio draufzuschreiben wo Bio drin ist.
Anmeldungen zu Veranstaltungen auf der Homepage der Bio-Musterregion unter https://www.biomusterregionen-bw.de/Anmeldung_Veranstaltung
Alle Veranstaltungen auf der Homepage der Bio-Musterregion unter www.biomusterregion-bw.de
Hintergrundinfos zum Thema „Bio“:
Ökologische Landwirtschaft bedeutet besonders nachhaltiges Wirtschaften mit Respekt vor der Natur und arbeiten für die Natur. Konkret bedeutet dies:
- Geschlossene Kreisläufe in den Betrieben: Ackerbau und Tierhaltung ergänzen sich
- Vielfältige Fruchtfolgen halten den Boden gesund
- Kein Einsatz von chemisch-synthetischen Dünge- und Pflanzenschutzmittel
- Unkraut heißt im Bio-Betrieb „Beikraut“ und wird, wenn notwendig, mechanisch entfernt
- Erhaltung und Steigerung der Bodenfruchtbarkeit
- Förderung der Artenvielfalt
- Artgerechte Fütterung und Haltung der Tiere
- So wenig wie möglich Zusatzstoffe in verarbeiteten Lebensmitteln
Weitere Informationen zur Biomusterregion Biosphärengebiet Schwäbische Alb: