Rückmeldung zur UNESCO-Evaluierung verzögert sich erneut

Der Abschluss der UNESCO-Evaluierung des Biosphärengebiets Schwäbische Alb verzögert sich aufgrund der Corona-Pandemie erneut.

Der Abschluss der UNESCO-Evaluierung des Biosphärengebiets Schwäbische Alb verzögert sich aufgrund der Corona-Pandemie erneut. Mit einer Rückmeldung der UNESCO ist erst Mitte September zu rechnen. Der daran anknüpfende Prozess zur Erweiterung des Gebietes beginnt daher ebenfalls erst später.

Die Sitzung des Internationalen Komitees, bei der die endgültige Entscheidung über die Evaluation des Biosphärengebietes getroffen wird, findet aufgrund der aktuellen Corona-Situation nicht wie bisher geplant im Juni, sondern erst vom 13. bis 17. September 2021 statt. Dies teilte die Geschäftsstelle des deutschen MAB-Komitees den Verantwortlichen mit. MAB steht dabei für den englischen Ausdruck der Mensch und die Biosphäre.

Da der Evaluierungsprozess vollständig abgeschlossen und die Ergebnisse des vorgelegten Abschlussberichts ausgewertet werden müssen, ehe der Erweiterungsprozess beginnt, ist mit einem Prozessstart zur Gebietserweiterung zu einem späteren Zeitpunkt zu rechnen. Die Rückmeldungen der UNESCO werden Grundlage für die Gebietserweiterung sein.

Hintergrundinformationen:

Weltweit müssen Biosphärenreservate alle zehn Jahre einen Evaluationsbericht an die UNESCO übermitteln. Mit dem zehnjährigen Jubiläum der UNESCO-Anerkennung des Biosphärengebiets Schwäbische Alb im Jahr 2019 stand auch hier die Berichtspflicht an. In einem zweijährigen Evaluierungsprozess wurde das Biosphärengebiet gemäß den weltweit gültigen Kriterien für Biosphärenreservate auf Herz und Nieren geprüft. Integraler Bestandteil der Überprüfung waren zudem Entwicklungen im Sinne der „Sustainable Development Goals“ der Vereinten Nationen, die weltweit der Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung auf ökonomischer, sozialer und ökologischer Ebene dienen sollen. Die Sitzung des Internationalen Komitees, in der die Evaluation des Biosphärengebiets behandelt wird, wurde aufgrund der Corona-Pandemie bereits zweimal verschoben. Ursprünglich wurde mit einer Rückmeldung der UNESCO zur Evaluation im Juni 2020 gerechnet.

Der Evaluationsbericht kann unter www.biosphaerengebiet-alb.de eingesehen und heruntergeladen werden.

Hinweis für die Redaktionen:

Für Fragen zu dieser Pressemitteilung stehen Ihnen Herr Roland Heidelberg von der Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb, Tel.: 07381/932938-14, oder Frau Katrin Rochner, Pressesprecherin, Regierungspräsidium Tübingen, Tel.: 07071/757-3131, gerne zur Verfügung.