Mit der Umsetzung der Messwochen machen sich einige der teilnehmenden Pilotbetriebe im Projekt der Bio-Musterregion auf den Weg, Lebensmittelabfälle zu reduzieren. Teller- und Ausgabereste wurden gewogen und mögliche Maßnahmen mit dem eigenen Team erarbeitet. Individuelle Ansätze, vom Einkauf und der Anlieferung von Produkten, über die Speiseplangestaltung bis hin zur Produktion von Speisen und deren Kommunikation an die Tischgäste können Einfluss darauf nehmen.
Lebensmittelabfälle bedeuten Ressourcenverschwendung und sind kostenintensiv. Das Projektziel beinhaltet, dass Mitarbeitende und Tischgäste entsprechend sensibilisiert werden und lernen, Lebensmittel wieder mehr wert zu schätzen. Außerdem sollen Kosten reduziert und das gesparte Geld im besten Fall für den Einsatz von hochwertig erzeugten Bio-Produkten aus der Region verwendet werden. Für 1kg Reste werden 4 Euro veranschlagt. Diese Zahlen stellen das große Potenzial dar, welches mit Engagement und Bereitschaft zu entsprechenden Maßnahmen freigesetzt werden kann.