Veranstaltungshinweis: Online-Input für Mitarbeitende der kommunalen Verwaltung und in Vergabestellen für Ausschreibungen zur Gemeinschaftsverpflegung

Nachhaltige Verpflegung bei öffentlichen Ausschreibungen

Am 10.10.2024 findet von 9:00 bis 11:30 Uhr eine Online-Veranstaltung für Personen statt, die in der kommunalen Verwaltung oder in Vergabestellen für Ausschreibungen zur Gemeinschaftsverpflegung z.B. in Kitas und Schulen zuständig sind. André Siedenberg (Fachanwalt für Vergaberecht) wird in der Veranstaltung praxisnahe Informationen vermitteln, wie kommunale Einrichtungen in Vergabeverfahren für Verpflegungsdienstleistungen Kriterien der Nachhaltigkeit verankern können. Vor allem „Bio“ steht im Fokus, aber auch auf den Aspekt der Regionalität wird gemeinsam mit Referent Andreas Greiner (ÖKNSULT GbR) eingegangen. Zudem erfahren die Teilnehmenden kompakt, was die neue Bio-Außer-Haus-Verpflegungs-Verordnung für Ausschreibungen mit Bio-Anteilen bedeutet und wo sich interessierte Personen weiter informieren können. Im vorgesehenen Ablauf bleibt ausreichend Zeit für individuelle Fragen.

Das UNESCO-ausgezeichnete Biosphärengebiet Schwäbische Alb ist auch Bio-Musterregion und setzt sich für die Stärkung des Ökolandbaus ein. Auch öffentliche Einrichtungen können die Mahlzeit als Chance zu nutzen und durch die Nachfrage nach bio-regionalen Lebensmitteln die nachhaltige Wirtschaftsweise in der Region stärken.

Die Veranstaltung ist kostenlos. Eine Anmeldung ist bis zum 26.09.2024 erforderlich online unter: https://www.biomusterregionen-bw.de/Anmeldung_Veranstaltung

Hintergrundinfos zum Thema „Bio“:

Ökologische Landwirtschaft bedeutet besonders nachhaltiges Wirtschaften mit Respekt vor der Natur und arbeiten für die Natur. Konkret steht dies für:

  • Geschlossene Kreisläufe in den Betrieben: Ackerbau und Tierhaltung ergänzen sich
  • Vielfältige Fruchtfolgen halten den Boden gesund
  • Kein Einsatz von chemisch-synthetischen Dünge- und Pflanzenschutzmitteln
  • Unkraut heißt im Bio-Betrieb „Beikraut“ und wird, falls notwendig, mechanisch entfernt
  • Erhaltung und Steigerung der Bodenfruchtbarkeit
  • Förderung der Artenvielfalt von Tieren und Pflanzen
  • Artgerechte Fütterung und Haltung der Tiere
  • So wenig wie möglich Zusatzstoffe in verarbeiteten Lebensmitteln

Weitere Informationen zur Biomusterregion Biosphärengebiet Schwäbische Alb:

www.biomusterregionen-bw.de

www.biosphaerengebiet-alb.de