Artenreiche Wiesen und insbesondere auch FFH-Mähwiesen haben sich in den vergangenen Jahren quantitativ und qualitativ verschlechtert. Verloren gegangene FFH-Mähwiesen müssen in der Regel wiederhergestellt werden. In den meisten Fällen ist eine Extensivierung, insbesondere eine Reduktion der Düngung und der Schnitthäufigkeit, der Wiesen essentiell für eine Wiederherstellung. Diese reicht aber nicht immer allein zu einer Wiederherstellung artenreicher Wiesen bzw. FFH-Mähwiesen aus. So wurde ein Projekt initiiert mit dem Ziel die Wiederherstellung ehemaliger FFH-Mähwiesen (sogenannte Mähwiesen-Verlustflächen) zu fördern, einerseits durch eine „Impfung“ der betroffenen Wiesen mit Mahdgut artenreicher Wiesen bzw. FFH-Mähwiesen, andererseits durch Ansaat mit artenreichem Regio-Saatgut. Der Entwicklungsprozess der Wiesen einerseits und die Bewirtschaftung durch die Landwirte andererseits wurden über den Projektzeitraum von 2015-2019 vegetationskundlich begleitet.
Modellprojekt zur Wiederherstellung von FFH-Mähwiesen
Praxiserprobung verschiedener Methoden zur Wiederherstellung artenreicher Wiesen.
Hans Offenwanger
Diplom-Biologe und Diplom-Sozialpädagoge
Naturschutz, Koordination Ranger-Team
Erreichbarkeit
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