Es wurden insgesamt vier Schafweidegebiete im Biosphärengebiet ausgewählt, in denen modelhaft Maßnahmen und Aktivitäten zur Infrastrukturverbesserung erarbeitet wurden. Beteiligt waren die Flächeneigentümer, die Schäfer*innen, die die Flächen mit ihren Schafen beweiden, die vor Ort zuständigen Fachbehörden sowie weitere Fachleute.
Die wesentlichen Themen waren dabei:
- Verbesserung der Triebwegsituation – Freistellung von Triebwegen
- Informationen und Vorprüfungen als Entscheidungsgrundlage für die Errichtung eines (inter-) kommunalen Schafstalles
- Einrichtung von Wasserstellen und verbindliche Aufnahme in den Weidpachtvertrag
- Klärung unklarer Weidepachtverhältnisse
- Neufassung von Schafweidepachtverträgen
- Modellrechnung zur Anstellung eines Schäfers im Eigenbetrieb einer Kommune
- Modellrechnung eines Sommer- und Winterstalles für Schafe
- Steinschlagsicherung bei steinigen und steilen Weideflächen
- Aufnahme der aktuellen Pferchplatz-Situation in Weidegebieten
Das Projekt wurde finanziert aus Sondermitteln der Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und der CDU.
Beteiligte Firmen & Institutionen
Landesanstalt für die Entwicklung der Landwirtschaft und der ländlichen Räume (LEL)
Landesschafzuchtverband Baden-Württemberg e.V.
Zuständige Naturschutz-, Landwirtschafts- und Forstbehörden sowie Landschaftserhaltungsverbände der Landkreise Esslingen, Reutlingen und Alb-Donau-Kreis
Vertreter*innen der Schäfer*innen