Die Wander- und Hüteschafhaltung trägt einen wesentlichen Anteil zum Erhalt der Kulturlandschaft im Biosphärengebiet Schwäbische Alb bei. Durch die extensive Schafbeweidung der mageren Grünlandstandorte wie Kalkmagerrasen und Wacholderheiden wird ein wertvoller Beitrag zur Förderung und dem Erhalt besonderer Lebensräume, der Artenvielfalt sowie zum Biotopverbund geleistet.
Der Verein Biosphärengebiet Schwäbische Alb in Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb setzen mit diesem Projekt bewusst an den beiden traditionellen ökonomischen Standbeinen Wolle und Fleisch der Wander- und Hüteschäferei an, da beide Rohstoffe von hoher Qualität sind und eine höhere Wertschätzung verdienen.
Ziele des Projekts:
- Unterstützung beim Auf- oder Ausbau von regionalen Wertschöpfungsketten für die Produkte Wolle und Fleisch durch individuelle Stärkung von Produktion, Verarbeitung und Vermarktung.
- Unterstützung von Initiativen für saisonale Vermarktung von Lamm- und Schaffleisch in der Gastronomie.
- Veranstalten von Workshops und Seminaren zu relevanten Themen, wie Wollqualität oder Altfleischverwertung.
- Austausch mit Vereinen, Verbänden und Initiativen sowie anderen UNESCO Biosphärenreservaten zum Thema Schäfereiprodukte
Veranstaltungsreihe für Schäfhalterinnen und Schafhalter 2024