Artentyp
Vogel
Lebensraum
Offenland
Bestandssituation
gefährdet
Geschichte
Der Name Fliegenschnäpper (Ficedula albicollis) stammt daher, dass sich alle Schnäpperarten fast ausschließlich von kleinen Fluginsekten ernähren, die sie im Flug und am Boden erbeuten.
Aussehen
Der männliche Vogel ist schwarz-weiß gezeichnet mit dem namensgebenden weißen Halsband, die Weibchen dagegen sind ziemlich braun.
Halsbandschnäpper © Dietmar Nill
Vorkommen
Streuobstwiesen sowie lichte Laub- und Mischwälder sind der bevorzugte Lebensraum. Zur kalten Jahreszeit fliegt der Halsbandschnäpper nach Südafrika, um dort zu überwintern.
Gefährdung
Anfang der 1970er Jahre sank der Bestand drastisch, dies lässt sich zum einen auf den Einsatz von Pestiziden im Streuobstanbau in den 1970er Jahren zurückführen. Eine weitere Gefährdung entsteht durch Verlust höhlenreicher Laubaltholzbestände, wodurch für die Vögel geeigneter Lebensraum verloren geht. Der Halsbandschnäpper gilt in Baden-Württemberg und Deutschland als gefährdet. Im Rahmen der europäischen Vogelschutzrichtlinie ist er eine streng geschützte Art.
Halsbandschnäpper © Dietmar Nill
Was kann ich zum Schutz des Tieres selber tun?
Um den Fortbestand ihres Lebensraumes zu gewährleisten, sollte auf pestizidfreie und regionale Produkte zurückgegriffen werden.
Herausgeber
Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb
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