Artentyp
Vogel
Lebensraum
Offenland
Bestandssituation
nicht gefährdet
Geschichte
Er ist der größte Singvogel der Welt und gehört zur Familie der Rabenvögel. Oftmals werden Raben mit dem Tod von Lämmern oder Kälbern in Verbindung gebracht, sie sind aber keineswegs „blutrünstige Mörder“, sondern kümmern sich im Naturhaushalt um die Beseitigung von Aas. Deshalb kamen sie bereits im Mittelalter als Galgenvögel in Verruf.
Aussehen
Er zeichnet sich aus durch sein schwarzes Gefieder, das in der Sonne je nach Lichteinfall metallisch blau oder grünlich glänzt, aber auch durch seine breite Flügelspannweite von 1,4 Metern.
Kolkrabe © Dietmar Nill
Vorkommen
Seine Verbreitung erstreckt sich über ganz Europa und weiter über die nördliche Erdhalbkugel. Man sieht ihn in Wäldern, Kulturlandschaften und auch in Hochgebirgsregionen. Auf der Schwäbischen Alb sind größere Felsen beliebte Brutstätten.
Gefährdung
Massive Verfolgung durch den Menschen aufgrund seines schlechten Rufes zu Beginn des 19. Jahrhunderts führte zu einem dramatischen Bestandsrückgang. Die wichtigste Bedrohung stellt heute die Zerstörung ihres Lebensraums dar. Waldarbeiten, Steinbrüche und Bergtourismus verändern das Landschaftsbild zu Ungunsten der Kolkraben (Corvus corax) und sind außerdem Störfaktoren während der sensiblen Brutphase. Der Kolkrabe gilt momentan als nicht gefährdet. Im Rahmen der europäischen Vogelschutzrichtlinie gilt er als besonders geschützte Art.
Kolkrabe © Dietmar Nill | Kolkrabe © Dietmar Nill |
Was kann ich zum Schutz des Tieres selber tun?
Die vorgegebenen Wanderwege sollten nicht verlassen werden.
Herausgeber
Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb
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