Die auch in unserem Gebiet verbreiteten Empfehlungen zum Herdenschutz berufen sich nicht auf Untersuchungen, die Einflussfaktoren aus dem Biosphärengebiet Schwäbische Alb berücksichtigen. Auf der Schwäbischen Alb wachsen auf den Flächen vielerorts Schlehen; die Böden sind teilweise steinig und flachgründig; und oft müssen Netze an steilen Hanglagen gesteckt werden.
Auf dieser Grundlage hat die Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb nach Abfrage der Flächeneigentümer in Kooperation mit der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg in einem Weidegebiet beispielhaft feste Erdungen installieren lassen. Der Fokus dieses ersten Projektteils war die Frage „Mit welchem Aufwand sind die Empfehlungen, eine ausreichende fachgerechte Erdung fest zu installieren umzusetzen?“ Im Verlauf des zweiten Projektteils soll durch Messungen zu den Bedeutenden elektrophysikalischen Werten die zweite Frage geklärt werden „Bringen die festen Erdungen die gewünschte gesteigerte Hütesicherheit?“ Sind die Messungen abgeschlossen und die Werte und im Anschluss verarbeitet, werden sie für die Praxis übertragbar formuliert.
Beteiligte Firmen & Institutionen
Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt BW
Zwei Schäfer einer kooperierenden Schäferei
Ansprechpartner
Laura Huber-Eustachi
Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt BW
+49 (0)761 / 4018 - 274
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