kinder_im_acker Verstehen & Gestalten
Kinder lernen im Grundmodul „Acker“ die Landschaft des Biosphärengebietes kennen © Arnulf Hettrich

Grundmodul: Acker

Vom Regenwurm, von Ackerwildkräutern und Nahrungsmitteln

Der Acker ist Lebensraum – für die Menschen und für Tiere und Pflanzen. Als Nahrungsmittel landen die Produkte des Ackers tagtäglich auf unseren Tellern. Der Acker ist aber auch Wohnort für den Regenwurm, Ackerwildkräuter und Co.

Wie kann es gelingen, dass alle, die vom Acker leben, es auch in Zukunft noch können? Das Bildungsprogramm lädt ein miteinander nach Antworten zu suchen, an erfolgreichen Beispielen zu lernen und nachhaltiges Handeln einzuüben.

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Ein Mädchen hat einen Burger in der Hand

Pädagogisches Programm des Biosphärenzentrums © Arnulf Hettrich

Ablauf des Grundmoduls „Acker“

Dauer des Grundmoduls: Ca. 3,5 Stunden.

Mithilfe eines Films und dem Regenwurm als Motto-Tier für den Acker kommen die Teilnehmenden im Biosphärenzentrum Schwäbische Alb an und machen sich mit dem Thema vertraut. 

Eine Entdeckungstour am Acker entlang schließt sich an. Je nach Gruppe und Bedarf kartieren die Teilnehmenden ein kleines Stück Acker und Ackerboden, flechten ein Lebensnetz vom Regenwurm bis zum Nahrungsmittel oder nehmen den Lebensraum, seine Verknüpfungen und Entwicklungen mit anderen handlungsorientierten Methoden wahr.

Welche Funktionen soll der Acker in Zukunft erfüllen? Wer trägt dafür Verantwortung? Im dritten Teil ermöglicht das Bildungsprogramm einen Perspektivwechsel. Die Teilnehmenden verstehen, dass es verschiedene berechtigte Bedarfe am Acker gibt. Diese Phase wirbt um einen verständnisvollen und wertschätzenden Blick auf die Bedarfe von Menschen, Pflanzen und Tieren, um ausgewogene Lösungen für die Interessenskonflikte zu finden.

In der Ausstellung im Biosphärenzentrum wird anschließend erlebbar, wie eine nachhaltige Entwicklung mitgestaltet werden kann. Am Konsum von Lebensmitteln, an Herstellungsprozessen und an der Ausweisung von Entwicklungszonen wird deutlich, dass es alle Ebenen der Gesellschaft braucht, um eine Region zukunftsfähig zu gestalten.

Der Besuch endet mit dem Ausblick auf weitere Ideen und Schritte hin zu einem zukunftsfähigen Zusammenleben zwischen Mensch und Natur.

Bitte beachten Sie!

Für einen reibungslosen Verlauf sollten Teilnehmende mit Sonnenschutz oder Regenschutz, lange Hosen und festem Schuhwerk, sowie mit einem Getränk (möglichst keine Glasflasche) und einem Pausenbrot ausgestattet sein. 

Zusatzmodule Lebensraum Acker

Das Grundmodul kann mit einem Zusatzmodul aus dem Themenfeld Acker ergänzt werden, um einzelne Aspekte mit den Teilnehmenden zu vertiefen. Dauer eines Zusatzmoduls: 2 bis 4 Stunden.

Überblick Zusatzmodule:

Vom Acker auf den Teller – mit dieser Werkstatt erleben die Teilnehmenden den Wertschöpfungsprozess hinter den regional und nachhaltig angebauten Feldfrüchten. Auf dem Acker beginnt die Reise. Die Teilnehmende bauen an, graben um oder ernten Feldfrüchte. Anschließend reinigen sie diese und bereiten leckere Gerichte zu.

Kinder in der Kochwerkstatt

Linsenburger und Kartoffelpizza © Arnulf Hettrich

Vom Garten auf den Teller – mit dieser Werkstatt erleben die Teilnehmenden einen Garten, der Wohlfühlort für Mensch und Natur ist. Die Teilnehmenden bauen an, pflegen und ernten Gemüse. Anschließend bereiten sie damit leckere Gerichte zu oder machen Gemüse ein.

Kinder in der Gemüsewerkstatt

Gemüsewerkstatt © Arnulf Hettrich

In einer Art Tagebuch hält die Gruppe ihren Verbrauch von Fleisch und der für die Aufzucht verwendeten Rohstoffe über einen längeren Zeitraum fest. Die Teilnehmenden vergleichen regionales und überregionales Fleisch und lernen die Vorteile von Lammfleisch und Wild aus der Region kennen. Ähnlich lässt es sich mit (Lebensmittel-) Müll gestalten. (Einführung im Biosphärenzentrum – Umsetzung in der Schule)

Fleisch- und Mülltagebuch führen

Fleisch- und Mülltagebuch © Arnulf Hettrich

Zucchini, Rhabarber und Brot – von manchem hat man viel übrig. Doch das alles wegzuwerfen ist unnötig. Aus den Resten lassen sich tolle Gerichte, Smoothies und Co. zubereiten. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Die Teilnehmenden bekommen Tipps und Tricks für die leckere Resteküche zu Hause.

Resteküche

Resteküche © Arnulf Hettrich

Die Exkursionen führen zu Partnern des Biosphärengebiets, die ihre Produkte regional und nachhaltig anbauen oder diese Lebensmittel veredeln und verkaufen. Die meisten Betriebe machen bei der Regionalmarke „ALBGEMACHT“ macht.
Mit den Rangern geht es auf spannende Entdeckungstour zu Feldvögeln und anderen Tieren, die auf Feldern leben.

 

Exkursionen auf dem Acker

Exkursionen © Arnulf Hettrich

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Im Rahmen dieser Veranstaltung werden Fotos aufgenommen. Es werden Gruppenbilder, aber auch Nahaufnahmen erstellt. Veröffentlicht werden die Fotos ggf. in Printmedien und im Internetauftritt der Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb unter www.biosphaerengebiet-alb.de sowie in den sozialen Medien: Facebook: https://www.facebook.com/biosphaerengebiet und Instagram: https://www.instagram.com/biosphaerengebiet_alb . Sie oder Ihr Kind können auf den Fotos erkennbar sein.

Wenn Sie dem nicht zustimmen, bitten wir Sie, sich zu Beginn der Veranstaltung an die Referent*innen zu wenden.

Ihre Einwilligung für die Fotoaufnahmen können Sie bei der Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb widerrufen. Wird die Einwilligung nicht widerrufen, gilt sie zeitlich unbeschränkt. Die Einwilligung ist freiwillig. Aus der Nichterteilung oder dem Widerruf der Einwilligung entstehen keine Nachteile. Den Widerruf können Sie formlos an biosphaerengebiet@rpt.bwl.de richten.

Die Datenschutzbestimmungen habe ich zur Kenntnis genommen.

Ansprechpartner

Jochen Rominger

Sozialpädagoge B.A., Religionspädagoge B.A.
Pädagogische Arbeit Biosphärenzentrum, Veranstaltungsprogramm

Erreichbarkeit
ganztags:
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